Schießtraining in Bad Abbach

Achtung! Dieser Artikel ist älter als ein Jahr. Der Inhalt ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Zu meinem Geburtstag hab ich mich selbst beschenkt. Ein Schießtraining in Bad Abbach. Bis jetzt kannte ich nur Schrechschuss und Luftgewehr bzw. -Pistole. Laut Eventbeschreibung schiest man mit einer Walther PPK und einen Revolver. Ich bin ziemlich froh, dass die Walther PPK durch eine Heckler und Koch SFP9 ersetzt wurde. Die SFP9 wurde für die Bayrische Polizei entwickelt und soll dieses Jahr im Herbst ausgerollt werden. Beim Event hat man also eine klassische Waffe und eine moderne zur Verfügung.

Das ganze Event dauerte mit Bonusschiesen ca. 2 Stunden. Leere Hülsen darf man als Souvenier mit nach Hause nehmen.

Pistolen

Begonnen haben wir mit der Pistole. Die SFP9 liegt schon gut in der Hand. Geladen wurde jeweils 5 Schuss und dann ab durch die Zielscheibe. Nach dem dritte Lauf gewöhnt man sich dann auch an den Rückstoß und hat das richtige Zielen raus. Mein Trefferbild:

Leider weiß ich die Distanz nicht genau. Der Instruktor meinte, dass das Trefferbild für einen Anfänger auch richtig gut sei. Hier noch eine Sicht vom Stand aus auf die Scheibe:

Zum Ende hin haben wir dann immer 10 Schuss geladen. Mein Trefferbild verbesserte sich. Leider habe ich davon kein Foto gemacht.
Das hohe Abzugsgewicht der SFP9 ist allerdings ein bisschen nervig. Schnellers schießen und trotzdem noch genau treffen ist dadurch sehr schwierig. So ein Double Action Abzug wäre auf jeden Fall nicht schlecht.

Auf den Revolver gehe ich mal nicht ein. Revolver liegen nicht so in meinem Interessensbereich. Ausserdem sind zwei von sechs Schuss nicht abgefeuert worden. Der Instruktor meinte, dass das an der Munition liegt. Ich glaub eher, dass der Hammer zu abgenutzt ist. Man erkannte, dass der Hammer das Zündplättchen erwischt hat. Scheinbar aber nicht fest genug. Meiner Meinung nach wurde mit dieser (fehlerhaften) Munition zu unsicher umgegangen, weil die einfach auf die Seite gelegt worden sind. Kommt es zu einem Slow Burn geht die los und die Kugel fliegt unkontrolliert durch die Gegend.
Nachdem jeder ein mal durch war wollten wir auch lieber mit der Pistole weiter weiter schiesen.

Gewehre

Obwohl wir das nicht gebucht hatten durften wir auch noch mit einem Jagdgewehr schiesen. Das Problem an den Gewehren ist, dass das Abzugsgewicht so gering ist. Eine kleine Berührung und der Schuss löst sich. Schießen mit einem Gewehr ist also eine ganz andere Liga.

Nachdem wir dann fertig waren sind wir noch übers Gelände geführt worden und haben einer anderen Gruppe beim Tontaubenschießen zugesehen. Uns wurde dann angeboten das selbst mal zu probieren. Für den kleinen Exkurs haben wir 20 € zugezahlt. Da haben aber nur noch ich und ein andere mitgemacht. Von dem her war die Situation ziemlich entspannt.
Geschossen wurde mir einer doppelläufigen Schrotflinte: Einer Blaser F16.

Im Bild sind ebenfalls die orangen Scheiben zu sehen. Auf die wird geschossen und die sind verdammt schwierig zu treffen. Vor allem wenn sie in der Luft sind. Die werden ebenfalls auf den Boden gerollt. Dann nennt man die scheinbar Hasen. Diese sind weit aus besser zu treffen. Wichtig ist, dass man ca. einen halben Meter vorzielt.
Das Tontaubenschiesen hat richtig Spaß gemacht. Das könnte ein richtig schönes Hobby werden, dass aber richtig ins Geld gehen kann. Richtig cooler Tag auf jeden Fall.

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